<img src="https://salesviewer.org/E5H8h8i2x4o9.gif" style="visibility:hidden;">

Wird sich Künstliche Intelligenz

morgen den Kopf von Kreativenzerbrechen?

Hätte man vor 5 Jahren etwas zum Thema Künstliche Intelligenz geschrieben, so wäre das Science Fiction gewesen. Jetzt ist es angewandte Realität. Immer mehr Unternehmen setzen KI ein, um aus gewonnenen Daten mit Hilfe von „Computergehirnen“ Ableitungen und Empfehlungen zu generieren. Oder sogenannte Bots übernehmen den Kundendialog – als intelligente Systeme lernen sie mit jedem Gespräch dazu und verhalten sich immer menschlicher. Ein Thema mit Nutzen und Segen – aber auch mit höchsten moralischen und technologischen Bedenken.

Denndas, was schon seit Jahrzehnten durch viele Filme geistert, war noch nie so nah wie heute: Künstliche Intelligenz könnte die Vorherrschaft übernehmen, seinen Entwicklern nicht mehr gehorchen, eine eigene Revolution anzetteln. Solche Szenarien sind keiner dummen Gruselstunde entsprungen - – Jack Ma, Chef des chinesischen Superkonzerns Alibaba, macht sich darüber genauso Gedanken wie Facebook, google oder Nvidia. Letztere stellen den Computer bereit, der 25 Automobilherstellern das Entwickeln autonomer Fahrzeuge ermöglichen soll.

20240122-E3-World-1358_e3_substance3_future_02

Das, was schon seit Jahrzehnten als Fiktion durch viele Bücher und Filme geistert, war noch nie so nah wie heute: Künstliche Intelligenz.

WO SIND DIE GRENZEN?

Über technische und moralische Barrieren

Die Grenzen Künstlicher Intelligenz liegen heute vor allem in der Erfassung und Verarbeitung von Erfahrung, Emotion und der Abwägung von moralischen Wirkungen.

Vereinfacht gesagt: Künstliche Intelligenz kann die Wirkung einer Werbeanzeige berechnen und voraussagen – aber die Anzeige kreativ entwickeln kann sie nicht.

Zu diesem Status kommt auch der japanische Ableger der Werbeagentur McCannErickson. Dort arbeitet nämlich der Creativdirector„AI-CD beta“. Man ahnt es schon, eine künstliche Intelligenz, die zur Berechnung einiger strategisch relevanter Daten eingesetzt wird. Bis der elektronische Kollege allerdings mit seinen menschlichen Kollegen mithalten kann, so Forscher, wird es bis ca. 2060 dauern. Dann, so glaubt man, wird die Qualität künstlicher neuronaler Netze etwa dem Potential eines menschlichen Gehirns entsprechen. Kreative müssen sich derzeit also noch weniger Sorgen machen, von „Kollege Computer“ ersetzt zu werden. Zugleich aber sind die Investitionen in den Bereich KI enorm. Auch weil man glaubt, dass KI schon bald einen erheblichen Teil der Wirtschaftsleistung eines Landes erbringen wird. Deutschland gilt auf Forschungsebene als eines der führenden Länder – das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) soll  in den nächsten Jahren auch seitens der Politik massiv gefördert werden.