Live-Marketing
Du blickst schon auf sehr viel Erfahrung als Design Director zurück.
Aber wie bist du in der Live-Marketingbranche gelandet? Welche Ausbildung hast Du genossen und warum hast du gerade das Live-Marketing gewählt?
Pim: Ich habe mit 17 angefangen, Innenarchitektur und Produktdesign zu studieren. Und im zweiten Jahr kam einer der Professoren auf mich zu und sagte mir, der Live Marketing-Bereich ist was für mich. Denn ich hätte das räumliche Vorstellungsvermögen, das der Bereich erfordert.
Ich habe dann mit 18 die ersten Praktika bei einem Messebauunternehmen gemacht. Und ein Jahr später übernahm ich dann in-house in einem produzierenden Unternehmen die Messeplanung.
Die Geschwindigkeit unserer Branche hat mich fasziniert. Du entwickelst über kurze Zeit etwas, siehst sehr schnell das Resultat, die Vorläufe sind relativ knapp. Als ich dann fertig war mit dem Studium, war eigentlich klar, dass ich in den Bereich rein möchte und so bin ich dann 1998 bei der Raumtechnik gelandet. Da hab ich dann nach zwei Jahren als Projektdesigner die Verantwortung für das Team übernommen.
Das Tolle an unserer Branche ist, du arbeitest immer wieder mit einer anderen Art von Kunden, einer anderen Größe von Projekt. Du kriegst Insights in verschiedensten Branchen und die Kunden profitieren davon, dass du dieses Wissen hast. Man kann so vernetzter denken und super kombinieren. Für einen Kreativen eine optimale Plattform. Es gibt ein weißes Blatt Papier. Es gibt ein paar geschriebene Worte und deine Interpretation der Aufgabe. Auch die kulturelle Adaption, wenn es ins Ausland geht, ist immer wieder spannend.